Landratsamt Dingolfing-Landau Landratsamt Dingolfing-Landau
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Rückblick

Rund um die Vogelfütterung

Für viele Menschen gehört das Beobachten von Amsel, Meise und Spatz an der Futterstelle genauso zur kalten Jahreszeit wie Schlittschuhlaufen und Glühwein. Seit Jahrhunderten füttern die Menschen in Europa im Winter die Vögel. Wie sich die Fütterung im Laufe der Zeit verändert hat, konnten die Teilnehmer bei der abendlichen Führung „Vogelfütterung im Wandel der Zeit“ an Hand von historischen Texten, Bildern und Zahlen sehr eindrucksvoll nachvollziehen.  Danach besprach die Gruppe am Futterhäuschen des Landratsamtes mit der Biodiversitätsberaterin Christina Straßer alle Details zum richtigen Füttern, angefangen bei der perfekten Futterstelle über gutes Vogelfutter bis zur Hygiene am Futterplatz. Der wichtige Exkurs zur Anlage eines „vogelfreundlichen Gartens für die kalte Jahreszeit“ durch Lukas Mohaupt, Student der Landschaftsarchitektur (HSWT) erweiterte darüber hinaus die Handlungsmöglichkeiten der Gartenbesitzer. Aber auch der Austausch der Teilnehmer untereinander kam nicht zu kurz und bot wertvolle Ergänzungen der angesprochenen Themen.

November 2024

Auf Spurensuche

Am sonnigen, aber kalten Samstagvormittag machten sich einige Familien gemeinsam mit Naturpädagogin und Künstlerin Daniela Ferber auf die Suche nach heimischen Tieren, die den Winter bei uns verbringen. Wach und aufgeschlossen wurde geforscht, beobachtet und die Gegend rund um den Bergweiher in Gottfrieding erkundet. Löcher in den Bäumen konnten dem Specht zugeordnet werden und die Fraßspuren? Das war der Biber! Ein besonderes Erlebnis war die Sichtung eines schillernden Eisvogels. Nicht zuletzt entdeckte die Gruppe auch jede Menge Spuren, die dem Menschen und seinen treuen, vierfüßigen Kameraden zuzuschreiben waren, wie Müll oder Hundehaufen. Die Mission mehr auf die Natur der nahen Umgebung zu achten, wurde auf jeden Fall erkannt und die vielen wundervollen Aha-Momente mitten in der Natur wirken bestimmt im Alltag weiter.

 November 2024

Mit Mama und Papa in die Arbeit

Umweltstation beteiligt sich am Kindermitbringtag des Landratsamtes in Dingolfing

Dingolfing-Landau. Lustige Spiele, kreative Bastelangebote, eine spannende Hausrallye und ein Besuch beim Landrat: Am schulfreien Buß- und Bettag hat der schon traditionelle Kindermitbringtag am Landratsamt stattgefunden. Über 20 Mädchen und Buben der Beschäftigten verbrachten dort einen abwechslungsreichen Vormittag, während Mama, Papa, Oma oder Opa arbeiteten. 

Die Kommunale Jugendpflegerin Angela Pichler und die Leiterin der Umweltstation Bettina Zimmer hatten zusammen mit Auszubildenden und Beamten-Anwärtern ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Dabei wurde viel gebastelt, gespielt und nicht nur das Landratsamt selbst kennengelernt, sondern mithilfe von Becherlupen auch die Umwelt „untersucht“. Passend zur Jahreszeit durften sie unter fachkundiger Anleitung Vogelfutter herstellen.

Spannend wurde es, als die Kinder das Büro des Landrats besuchen durften. Werner Bumeder nahm sich Zeit für die Fragen der Kinder. Außerdem durften sich die Kinder auf den Stuhl des Landrats setzen und selbst für kurze Zeit einmal Landrat sein.

November 2024

Niederbayerische und oberpfälzer Umweltbildner sorgen sich um finanzielle Unterstützung

Vertreter der Umweltbildung in Niederbayern und der Oberpfalz trafen sich an der Energieagentur in Regensburg zu einem gemeinsamen „Runden Tisch“. Mit dabei auch die Umweltstation Dingolfing-Landau und einige Freiberufler aus dem Landkreis. Dabei stand nicht nur der Austausch zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung untereinander und zwischen den beiden Regierungsbezirken im Fokus, sondern auch mit dem Umweltministerium und der zuständigen Förderstelle an der Regierung von Niederbayern.

Ein wichtiges Thema stellte auch die zunehmende Knappheit der Mittel für die Umweltstationen dar: seit 17 Jahren bekommen Umweltstationen in Bayern eine Förderung von in etwa gleichbleibender Höhe, trotz steigender Kosten in allen Bereichen. In Folge geraten viele Umweltstationen in finanzielle Engpässe. In der Bayerischen Biodiversitätsstrategie ist die ausreichende Finanzierung der Umweltbildung klar formuliert. Ralf Braun vom Haus am Strom berichtete von einer Informationsveranstaltung am Bayerischen Landtag, die bisher aber nicht zu einer Verbesserung der Lage führte. Die Einrichtungen sind sich einig weiter daran zu arbeiten, dass die Politik ihre Bildungsarbeit auch finanziell besser unterstützt, damit die Arbeit nicht eingeschränkt werden muss. Zum Abschluss stellte Johannes Zange die Energieagentur Regensburg vor und führte durch die sehenswerte Ausstellung um:welt.

November 2024

Erfolgreiche Netzwerkarbeit der Umweltbildung

Dingolfing-Landau. Der kleine Sitzungssaal des Landratsamtes Dingolfing-Landau war beim bereits zum vierten Mal stattfindenden Treffen des Netzwerkes Umweltbildung / Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Vertretern unterschiedlichster Institutionen und Initiativen aus dem Landkreis gut gefüllt.

Mit Stolz konnte man bei einer kleinen Fotoschau auf den großen Erfolg der ersten gemeinsamen Veranstaltung im Juni 2024, dem Natur.Erlebnis.Fest, zurückblicken.
Dabei waren sich die Anwesenden einig, dass das von der Umweltstation des Landkreises organisierte und durch die abwechslungsreichen Angebote der vielfältigen Bildungseinrichtungen erlebnisreich gestaltete Familienfest in der Natur nun regelmäßig stattfinden soll. Da das Fest stark mit dem Engagement der vielen Akteure zu Natur und Nachhaltigkeit verbunden ist, einigte man sich auf einen zweijährigen Turnus, womit also schon jetzt die Vorfreude auf den Sommer 2026 steigt.

Hauptprogrammpunkt des abendlichen Treffens war der Impulsvortrag von Dr. Ulrike Brok vom Lehrstuhl für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) der Universität Regensburg zum Thema „BNE in der Praxis anwenden“ mit anschließender Diskussion.

Im Mittelpunkt standen Fragen wie: Was ist Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)? Und, was unterscheidet BNE von Umweltbildung? Außerdem wurden Kriterien für die Gestaltung von qualitativ hochwertigen BNE-Angeboten vorgestellt. Abschließend diskutierten die Teilnehmenden rege, wie die Zielgruppen für Bildungsangebote zu nachhaltigen Themen besser erreicht werden könnten. 

Das Netzwerktreffen ist für alle offen, die sich für die Bildungsarbeit zu Umwelt, Natur und nachhaltiger Entwicklung im Landkreis einsetzen. Das nächste Treffen wir im Frühjahr 2025 stattfinden und auch auf der Website der Umweltstation angekündigt.

November 2024

Archäologie-Club x Umweltstation: Eine farbenfrohe Reise in die Vergangenheit

Beim Treffen des Archäologie-Clubs für Kinder am 18. Oktober 2024 im Steinzeitmuseum in Landau a.d.Isar tauchten die jungen Forscher in die faszinierende Welt der Pflanzenfarben ein. Gemeinsam mit der Künstlerin Daniela Ferber erlebten sie hautnah, wie schon unsere Vorfahren aus Pflanzen Farben gewannen und diese für ihre Kleidung und Kunstwerke nutzten.
Die Kinder lernten, dass Färbepflanzen wie der Färberwau schon in der Jungsteinzeit bekannt waren. Ob sie damals schon zum Färben eingesetzt wurden, bleibt ein spannendes Rätsel. Ab der darauf folgenden Bronzezeit färbten Menschen ihre Stoffe nachweislich mit Pflanzen.

Mit viel Freude und Neugierde pressten die Kinder mit Mörser und Stößel selbst Farbe aus verschiedenen Pflanzen, die auch heute noch in unserer Natur zu finden sind. Aus dem gewonnenen Rot, Gelb und Grün entstanden anschließend einzigartige Kunstwerke. Ein besonderes Highlight war die Verwandlung des grünen Safts des Färberwaids in ein leuchtendes Blau durch den Kontakt mit Luft – eine chemische Reaktion, die die Kinder staunen ließ.

In einem weiteren Experiment färbten die Kinder Leinentücher in der Batik-Technik mit Reseda gelb. Mit viel Spaß und Kreativität entstanden so individuelle und farbenfrohe Unikate.

Auch im kommenden Jahr planen die Umweltstation und das Steinzeitmuseum wieder gemeinsame Veranstaltungen.

Oktober 2024

Offene Fragestunde zur Wildbiene

Bevor der Winter kommt stellt sich die Frage, was passiert jetzt im Wildbienenhaus? Und ist hier etwas zu reinigen? Diesen und anderen Fragen konnten wir bei einem neuen Format der Umweltstation nachgehen. Keine klassische Führung, sondern Interessierte konnten vorbei kommen, Fragen stellen, einen faszinierenden Blick in die Kinderstube der Wildbienen werfen und sich zum Thema austauschen. Obwohl der trübe Herbsttag keine Wildbienen zum Flug animierte entstanden in kleiner Runde wertvolle Gespräche zum Thema.

Übrigens, wer den Termin verpasst hat, kann gern im nächsten Frühjahr bei der offenen Fragestunde vorbeikommen. Und alle Nisthilfenbesitzer, die jetzt wenigstens noch die Frage mit der Reinigung wissen wollen, können sich entspannt zurücklehnen. Es bleibt alles wie es ist, denn die Wildbienenlarven befinden sich jetzt im Ruhestadium und reinigen werden es die geschlüpften Tiere im Frühjahr selbst.

Oktober 2024

Heimische Pilze kennenlernen

Heimische Pilze entdeckt (Zeitungsbericht Dingolfinger Anzeiger vom 02.10.2024)

September 2024

Unterwegs an der Isar und im Auwald

Juli 2024

Wilde Kräuter, wilde Bienen & die wilde Isar

Bei schönstem Sommerwetter spazierten die Teilnehmer am 06. Juli im Schatten der Bäume an der renaturierten Isar in Dingolfing. Zusammen mit der Kräuter- und Umweltpädagogin Lisa Fleischmann entdeckten sie fast vergessene Pflanzen und erfuhren Spannendes und Amüsantes über Geschichte und Verwendung mancher Kräuter. Doch natürlich können nicht nur wir Menschen manches für uns nutzen, vor allem für Insekten ist die artenreiche Flora ganzjährig sehr wichtig.

Und einigen wurde erst hier bewusst, dass viele der Insekten, die sie bisher für Fliegen gehalten hatten, in Wahrheit verschiedene Wildbienen sind, die sich einfach optisch deutlich von der allseits bekannten Honigbiene unterscheiden. Zu guter Letzt ging es zum Ufer der renaturierten Isar. Hier zeigte die Referentin zum direkten Vergleich historische Bilder und Karten vom früheren, natürlichen Flusslauf, die deutlich machten, wie sehr die Eingriffe des Menschen die Natur verändert haben.

Juli 2024

Die Wallersdorfer 4.Klässler erkunden das Thema Wasser direkt vor ihrer Haustür.

Juli 2024

Auf den Spuren der alten Färber in Dingolfing

„Alles was du zum Färben  brauchst, wächst vor deiner Haustür“, so könnte die Quintessenz für die Führung mit Schwerpunkt Färbepflanzen auf die renaturierten Wiesen an der Isar in Dingolfing lauten. Die Naturpädagogin und freischaffende Künstlerin Daniela Ferber entdeckte mit der Gruppe immer wieder Wiesenpflanzen, die aufgrund ihrer besonders guten Färbeeigenschaften bereits in früheren Zeiten gut genutzt wurden, um Stoffe zu färben. So wurde die Resde, (Reseda Luteola) auch Färber Wau genannt, zum gelb färben genutzt. An der Isar findet man diese Pflanze mancher Orts noch als Kulturflüchtling. Auch die Wildbienen freuen sich über diese Pflanze.

Trotz der großen Hitze an diesem Tag erfreuten sich alle am Angebot und waren mit großem Interesse dabei. Dieses Mal bekamen die Teilnehmenden am Ende den Auftrag, ihre mit Pflanzen eingewickelten Stoffe zu Hause in einer Plastiktüte für einen Tag in die Sonne zu legen. Damit konnte das „Dampfgaren“ vor Ort durch die Nutzung der gerade ausreichend vorhandenen Sonnenenergie ersetzen werden.

Ende Juni 2024

Erstes Natur.Erlebnis.Fest

Ein Fest für die ganze Familie in Dingolfing.

Bei strahlendem Sommerwetter strömten am 23. Juni zahlreiche Besucher auf die Wiese an der Herzog Georg Schule in Dingolfing. Das abwechslungsreiche Programm des ersten Natur.Erlebnis.Fests im Landkreis hatte nicht zu viel versprochen und ermöglichte für Kinder und Erwachsene Stunden voller Naturerlebnisse. Das Familienfest präsentierte ein breites Spektrum an Anbietern und Bildungsangeboten rund um Natur & Nachhaltigkeit im Landkreis Dingolfing-Landau. Lokale Akteure boten vielfältige Möglichkeiten zum Ausprobieren, spielerischem Lernen und zur Entdeckung der Natur direkt vor der Haustür, auch inspirierten sie die Besucher die eigenen Aktivitäten unter einem nachhaltigen Aspekt zu denken.
Dieses Natur.Erlebnis.Fest war die erste gemeinsame Veranstaltung des „Netzwerks Umweltbildung/BNE“, das sich für den Austausch der Akteure und Bildungsaktivitäten im Landkreis einsetzt und wurde organisiert von der Umweltstation Dingolfing-Landau.
Herzlichen Dank an alle die uns bei der Organisation und Durchführung des Festes tatkräftig bzw. finanziell unterstützt und damit zum Gelingen des Festes beigetragen haben!

Juni 2024

Auf den Spuren der alten Färber in Landau a.d.Isar

Die Gruppe, die sich mit Daniela Ferber an der Isar in Landau zum Thema „Auf den Spuren der alten Färber" Anfang Juni traf, hatte dort die Gelegenheit eine wahre Vielfalt an wilden Färberpflanzen zu entdecken und auch kreativ mit ihnen zu arbeiten. Vom Kindergartenkind bis zur Seniorin war die Erkundung der renaturierten Isarufer ein spannendes Erlebnis.
Sie erfuhren, zum Beispiel, dass Nussbaum und Wiesensalbei ohne zusätzliche Farben zum Pflanzendruck verwendet werden können und wie wilde Malve zu einer Essigtinte verarbeitet werden kann. Außerdem verzierten sie bereits vor Ort mit einem  besonderen Pflanzendruck, einem sogenannten Ecoprint, ein Tuch, das am Ende mit nach Hause genommen werden konnte.

Juni 2024

Fortbildung für pädagogische Fachkräfte in der Kita
„Unseren Wildbienen auf der Spur“

Unter dem Motto „Die Welt der „wilden“ Bienen für Kinder in der Kita spannend erlebbar“ konnten die Teilnehmerinnen der 8-stündigen Fortbildung an zwei Nachmittagen ihr Wissen zu Wildbienen erweitern, zahlreiche Umsetzungsideen für den Kindergartenalltag oder für Projekttage sammeln und am Wildbienenhaus den Lebenszyklus und die Anforderungen an einen guten Lebensraum selbst kennenlernen. Wie wichtig Wildbienen für das Ökosystem und uns Menschen sind,  war dabei auch ein zentrales Thema, dass zum Beispiel mit einer „Wildbienen-Brotzeit“ hautnah erlebbar wurde. 

Alle Materialien, Bücherlisten und Spielideen der Fortbildung sind Inhalt der „Wildbienenkiste“, die von allen Teilnehmerinnen und auch von weiteren Interessierten für den Kindergarten- und Schulalltag ausgeliehen werden können. Die Fortbildung wird von der Umweltstation Dingolfing-Landau in Kooperation mit dem Kreisjugendamt in regelmäßigen Abstand angeboten.

Juni & Juli

Es geht raus… ins Mäandertal

Unter diesem Motto lernten die vierten Klassen der Grundschule Marklkofen-Frontenhausen in der Projektwoche „Alltagskompetenzen" das Naturschutzgebiet „Vilstal bei Marklkofen" mit allen Sinnen näher kennen.

Juni 2024

Unterwegs mit…
Wildbienenexperte und Buchautor Erwin Scheuchl

Bei unserem ersten „Unterwegs mit…" trafen wir uns mit dem in Fachkreisen überregional bekannten Experten für Wildbienen Erwin Scheuchl und zwar genau dort, wo er in seinem Element ist. Am Wildbieneneck in Dingolfing, umgeben von blühenden Isarwiesen. Aber dennoch surrte es nicht so sehr vor Insekten, wie es zu erwarten gewesen wäre. Warum dies so ist, obwohl an diesem Tag bestes Flugwetter herrschte und die Wiesenflächen hier optimal für Insekten gepflegt werden, machte der Experte auch gleich zum Thema.

Interessant war für die Teilnehmenden auch, wie man eigentlich Wildbienen-Experte wird und welche Aufgaben das mit sich bringt. Aber auch die Wildbienen vor Ort, wie die Natternkopf-Mauerbiene und die „Weißfleckige Wollbiene“, ließen sich dann ebenso noch blicken, wie Wespenarten. So konnten die Teilnehmer zahlreiche im Sandarium grabende Fliegen-Spießwespen beobachten und am Wildbienenhaus eine  unter anderem bei Mauerbienen parasitierende Goldwespenart entdecken. Auch ein Wiesenhummelmännchen gesellte sich zur Gruppe und bewies auf einem Finger sitzend, wie ungefährlich Wildbienen sind. Das Wildbienenhaus bot auch die Gelegenheit in eine Niströhre zu blicken und den Aufbau eines Wildbienennestes zu verstehen. Am Ende waren sich alle einig, dass die Vielfalt an Wildbienenarten ebenso beeindruckend ist, wie die komplexen und vielfältigen Lebensansprüche und die Teilnehmer gingen mit Umsetzungsideen für den eigenen Garten motiviert nach Hause. 

Mai 2024

Imker besuchen mit der Umweltstation das Wildbienenhaus

Mai 2024

Schnecken checken – eine Familienführung

Dreht das Schneckenhaus rechts oder links herum? Wofür braucht die Schnecke ihre Fühler, wofür ihren Schleim? Die Gruppe "Schnecken-Checker", die sich in der Kleingartenanlage am Freizeitpark eingefunden hatte, weiß inzwischen die Antwort auf diese und ähnliche Fragen. Familien, aber auch Großeltern mit den Enkeln waren zur Veranstaltung mit der Referentin Dr. Claudia Karl eingeladen. Diese hatte lebende Schnecken mitgebracht, die ausgiebig aus der Nähe angesehen werden konnten. Schnecken sind nützlich! Diese überraschende Erkenntnis gab es zu entdecken, dienen die schleimigen Weichtiere doch anderen Tieren (Vögeln, Amphibien, Säugetieren, Reptilien) als Nahrung. Ein weiterer Nutzen: Schnecken tragen zum Abbau welker Pflanzen bei und setzen Kompost in wertvollen Humus um. Mit Straßenkreiden und anhand unterschiedlicher leerer Schneckenhäuser ging man außerdem auf die Suche nach dem Schneckenkönig. Bei ihm dreht das Häusl links herum. Die Schnecken-Checker hatten jedenfalls bald den "Dreh" raus.

Mai 2024

Die Weinbergschnecke hat hier die volle Aufmerksamkeit

Schneck lass nach?

Gefräßige Nacktschnecken mit Appetit auf Jungpflanzen? Die will keiner im Garten haben, auch nicht die Teilnehmer des Workshops "Schneck lass nach?" mit Referentin Dr. Claudia Karl. Wie die Diplom-Biologin in der Kleingartenanlage am Freizeitpark in Dingolfing darlegte, verdienen es jedoch nicht alle Schnecken, aus dem Garten verbannt oder getötet zu werden. Die überwiegende Mehrzahl der Land-Schneckenarten sind harmlose Abfallverwerter, auch die unter Naturschutz stehende Weinbergschnecke, die in der Regel wenig Appetit auf lebende Pflanzen hat. Den Nützlingen - dazu zählen Schnecken mit Haus, aber auch die kielförmigen Tigerschnegel - muss man etwas bieten: am besten einen naturnahen Garten mit Rückzugsmöglichkeiten und einigen welken Blättern neben dem Gemüsebeet. Damit lockt man auch die gefräßigen Wegschnecken an - und kann sie absammeln, statt mit chemischen Mitteln alle Schnecken im Garten töten zu müssen. Beim einstündigen Schneckenworkshop gab es wertvolle Tipps gegen die Schneckenschädlinge, aber auch Überraschendes zur Biologie der Landschnecken zu entdecken.

Mai 2024

Familienführung durchs Naturschutzgebiet Vilstal bei Marklkofen am 20. April 2024 

Seltene Vogelarten, artenreiche Wiesen, Fließ- und Stillgewässer - die Vielfalt der Lebensräume im Naturschutzgebiet Vilstal bei Marklkofen war Thema der Familienführung durch Diplom-Biologin Dr. Claudia Karl. Anders als in der Woche zuvor war das Wetter zwar wenig frühlingshaft, sondern stattdessen windig und kühl mit leichtem Nieselregen.

Dennoch entdeckten die Teilnehmenden viel Spannendes an der Vils in Marklkofen. Bei einer Wanderung hinein ins Gebiet konnten Weißstorch, Graureiher, Graugänse und Brandenten beobachtet werden.

Ein außergewöhnliches Vogelkonzert begeisterte. Die Referentin erläuterte anschaulich, wie das Konzept zur schonenden Bewirtschaftlung mithilft, den Artenreichtum in den Wiesen zu erhalten.

April 2024

 

„Archäologie-Club x Umweltstation: Pflanzen damals und heute“ am 19.04.2024 

Im Archäologie-Club des Steinzeitmuseums in Landau a.d.Isar drehte sich beim Apriltreffen alles um Pflanzen. Dafür holte das Museumsteam die Umweltstation mit ihrer Expertise mit ins Boot. Obst- und Kräuterpädagogin Julia Ziegler hatte als Referentin im ersten Teil eine Indoor-Wiese für die Kinder vorbereitet – das Wetter war an diesem Tag nicht sehr gnädig mit dem Archäologie-Club. Trotzdem gab es auf der „Wiese“ in der Museumswerkstatt viele Pflanzen und sogar Tiere zu entdecken. Die Kinder bestimmten alle Pflanzen der Wiese, hörten viele spannende Geschichten darüber und gestalteten damit ein frühlingsgrünes Bild. Dann wagten sich die Kinder doch noch in den Regen und sammelten Löwenzahnköpfe für eine Löwenzahnparade.

Im zweiten Teil nahmen die Kinder die Speisepflanzen der Steinzeit unter die Lupe. Emmer, eines der Urgetreide, wurde auf Schiebemühlen zu Mehl verarbeitet und zu kleinen Fladen geformt. Diese Fladen konnten die Kinder im Lehmkuppelofen des Museums backen und mit selbst gemachter Butter zum Abschluss verköstigen.

April 2024

Frühlingserwachen im Naturschutzgebiet Vilstal

Bei schönstem Frühlingswetter trafen sich die Teilnehmer der Naturerlebniswanderung "Frühlingserwachen im Naturschutzgebiet Vilstal" am Mäandertalhaus in Marklkofen. Kurz darauf gesellte sich ein Storchenpaar, wenn auch mit sicherem Abstand, hinzu und durchsuchte die frühlingshaft gelb und grün leuchtenden Wiesen nach Nahrung. Die Teilnehmer erfuhren von der Referentin die wichtigsten Fakten zum seit knapp 40 Jahren bestehenden Naturschutzgebiet. Sie brachte den Teilnehmern die seltenen Tiere und Pflanzen näher, die hier einen geschützten Lebensraum gefunden haben. Die kleine Wanderung führte auf den dazu vorgesehenen Wegen auch mitten hinein ins Gebiet.

April 2024

Umweltstation mit „Schnecken checken“ bei Landolfing

Schnecken sind eklig? Wer das glaubt, der war noch nicht bei uns. Lass dich faszinieren von den kleinen Kriechern und finde mehr über ihre ‚Superkräfte‘ im Schneckenschleim raus. Wenn du dann Schnecken-Checker bist, kannst du auch noch deine eigene Schnecke basteln und mitnehmen.

( Text: Mitspielheft Landolfing 2024 )

April 2024

Wilde Gesellen und die NeunKräutersuppe 

Trotz Regen und kaltem Wind haben sich am Gründonnerstag und gleichzeitig dem „Tag des Unkrauts“  viele Interessierte an der Isar in Gottfrieding eingefunden um Tipps und Tricks zur Wildkräuterverwendung von Kräuterpädagogin und Buchautorin Angela Marmor zu bekommen.

Das die Bezeichnung „Unkraut“ nur im Auge des Betrachters liegt, lief ebenso als roter Faden durch die zweistündige Führung, wie die Verwendungsmöglichkeiten der ausgewählten „SuppenKräuter“.  So wurde auch schnell klar, dass die Inhaltsstoffe von Labkraut , Brennnessel und Bärlauch so manchem Salatkopf übertrumpfen. Auch wie die Kräuter schmecken konnte vor Ort, dank mitgebrachter Kräuter getestet werden. Am Ende der zweistündigen Führung stärkten sich die Teilnehmenden noch mit frischgebackenen Brot und leckerem Kräuteraufstrich um mit mit einem Gründonnerstags-Suppenrezept den Heimweg anzutreten.

Niederbayern TV

März 2024

GLAUBER: UMWELTBILDUNG LEBT VOM MITMACHEN
VIER NEUE PARTNER MIT QUALITÄTSSIEGEL AUSGEZEICHNET

Pressemitteilung Nr. 26/24, Datum: 07.03.2024

Das Qualitätssiegel "Umweltbildung.Bayern" steht für Bildung für nachhaltige Entwicklung auf höchstem Niveau. Das betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber bei der Übergabe der Urkunden an vier neue Partner heute in München: "Umweltbildung lebt vom Mitmachen. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir den Umwelt- und Klimaschutz fest in der Gesellschaft verankern. Mehr als 30.000 Veranstaltungen werden von den Qualitätssiegelträgern jedes Jahr in Bayern angeboten. Damit erreichen wir mit unseren Bildungsangeboten mehr als 1 Million Menschen. Mit dem Qualitätssiegel wollen wir die Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bayern weiter stärken und zum Mitmachen motivieren. Unsere Partner füllen die Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bayern mit Leben und machen aus Projekten Herzensangelegenheiten." Insgesamt gibt es derzeit rund 150 Träger des Qualitätssiegels "Umweltbildung.Bayern". 

Folgende Einrichtungen haben das Qualitätssiegel heute erhalten: 

  • BUND Naturschutz Kreisgruppe Günzburg
  • Energiewende Oberland – Bürgerstiftung für erneuerbare Energien und Energieeinsparung
  • Naturpark Ammergauer Alpen e.V.
  • Umweltstation Dingolfing-Landau 

Das Umweltministerium verleiht das Qualitätssiegel gemeinsam mit dem Kernteam "Umweltbildung.Bayern" seit 2006 an Einrichtungen, selbständig Tätige sowie Netzwerke, die hochwertige (Umwelt-)Bildungsangebote im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) anbieten. Mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen tragen die Partner insbesondere Umwelt- und Klimaschutzthemen in die breite Öffentlichkeit. Die Auszeichnung erfolgt befristet für drei Jahre und kann verlängert werden. Das Umweltministerium stellt jährlich insgesamt rund 3,8 Millionen Euro für die Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bayern bereit. 

Fotos und weitere Informationen zu den Trägern des Qualitätssiegels gibt es im Internet unter www.umweltbildung.bayern.de .

März 2024

Wo sind die Tiere?

Angekündigt als Familienexkursion, fand an zwei Terminen im Februar und März eine Naturführung der besonderen Art statt, die Suche nach Spuren der hier lebenden Tiere.

Die großen und kleinen Teilnehmenden fanden bei kühler, aber sonniger Witterung an der Isar in Gottfrieding eine noch winterlich-karge Umgebung vor. Dennoch zeigte sich diese von ihrer besten Seite und der erste Vogelgesang wies auf die Standvögel, die den Winter in unserer Region verbringen, hin.

Die Teilnehmenden konnten auch Biberspuren, Baumhöhlen und allerlei Trittsiegel entdecken. Außerdem wurde über das richtige Verhalten in der Natur, „dem Wohnzimmer der Tiere“, gesprochen und dieses spielerisch nachempfunden.

Vollgepackt mit vor Ort angefertigten Erinnerungstücken, wie Gipsabrücken von Fußspuren und Mobiles aus Naturmaterialien, vielen neuen Eindrücken sowie der Erfahrung, dass es auch vor dem ersten frischen Grün an den Bäumen viel zu entdecken gibt, nahmen sich Erwachsene und Kinder vor, mehr Zeit draußen zu verbringen.

Februar und März 2024

 

Amsel, Drossel, Fink und Meisen und wie sie gut speisen

Vögel richtig füttern (Zeitungsbericht Dingolfinger Anzeiger vom 08.02.2024)

Januar 2024

Die Leiterin der Umweltstation, Bettina Zimmer, informierte Landrat Werner Bumeder und Geschäftsleiter Markus Allmannshofer in einem Rückblick über die Aktivitäten im Jahr 2023. - Foto: LRA Dingolfing-Landau

Vielfältige Veranstaltungen für jedes Alter

Januar 2024

2. Netzwerktreffen Umweltbildung / BNE im Landkreis Dingolfing-Landau

November 2023

Projekt "Isarflüstern" wird vor allem bei Landau sehr gut angenommen

November 2023

Umweltstation auf der Landesgartenschau in Freyung

Umweltpädagogisches Angebot:

Blick in die Blüte, Boden und auf den eigenen "Fußabdruck"

02. und 03. Oktober 2023

Multiplikatorenschulung

"Das Universum unter unseren Füßen entdecken" mit Diplom-Biologin Dr. rer. nat. Claudia Karl

28. September 2023

Wiesenführungen

für 1. Klassen - Grundschule Altstadt

14. Juli und 17.Juli 2023

Biologieunterricht im Grünen

Biodiversität am Wildbienenhaus erleben (Text: Stephanie Mahr, Gymnasium Dingolfing) 

27. Juni 2023

Seniorenbeirat der Stadt unternahm eine Exkursion am Isar-Erlebnisweg

15. Juni 2023

Schneck lass nach? – Entdeckungsreise in die Welt der Schnecken

Mehrzahl der Schnecken nützlich (Dingolfinger Anzeiger, 23.05.2023)

19. Mai 2023

Höllisch scharf und Himmlisch gut

Mediathek Niederbayern TV am 15. Mai 2023

12. Mai 2023

1. Netzwerktreffen Umweltbildung / BNE im Landkreis Dingolfing-Landau

Gemeinsam für die Umweltbildung (Artikel Landauer Neue Presse vom 11.05.2023)

Mai 2023

Umweltstation zum zweiten Mal bei der Minispielstadt Landolfing

15. April 2023

 

Anerkennungsurkunde durch Staatsminister Glauber überreicht

29. März 2023

Naturführung „Dem Lauch einen Bären aufbinden“

Dem Bärlauch auf der Spur (Dingolfinger Anzeiger, 21.04.2023)

26. März 2023

Frühling erleben im Naturschutzgebiet „Vilstal bei Marklkofen“

25. März 2023

Die wilden Schwestern der Honigbiene bei der Jahreshauptversammlung des Imkervereins Dingolfing

18. März 2023

Neues vom Wildbieneneck

16. März 2023

Preisverleihung Fotowettbewerb - Teil 2

19. Oktober 2022

Wildbienenabend mit Fräulein Brehm und Prämierung des Fotowettbewerbs

11. Oktober 2022

Wildbienen-Projekt am Gymnasium Dingolfing

Im Netz der Wildbiene

(Zeitungsbericht: Dingolfinger Anzeiger vom 29.07.2022)

Juli 2022

auf zum Isarflüstern

Workshop "Isarflüstern" verlängert den Hörpfad bis Landau

BNE-Projekt 2021

Klassenprojekt "Isarflüstern"

der Mittelschule Dingolfing voller Erfolg

Umweltprojekt 2020/2021

Eröffnung der Wanderausstellung  -  "Bayern summt"

März 2020

Raus auf die Wiese - Entdecke die Vielfalt

Umweltbildungsprojekt 2019

Eine Lobby für die Wildbienen