280 Hochwasserhelfer aus NRW in Landau stationiert
04.06.2024
280 Hochwasserhelfer aus NRW in Landau stationiert
Landkreis stellt Turnhalle des Gymnasiums zur Verfügung – Landrat dankt Unterstützungskräften für ihren Einsatz
Dingolfing-Landau. Wegen des Hochwassers in Bayern ist in der Zweifachturnhalle des Gymnasiums Landau ein Verfügungsraum zur Wasserrettung eingerichtet worden. 280 Hochwasserhelfer aus Nordrhein-Westfalen halten sich dort für mögliche Einsätze in Nieder- und Oberbayern bereit. Das teilte Landrat Werner Bumeder mit, nachdem die fünf Wasserrettungszüge am Montag in Landau angekommen waren.
„Unsere Führungsgruppe Katastrophenschutz arbeitet eng mit den übergeordneten Stellen zusammen. Wir helfen gerne, wo wir können“, sagte der Landrat bei einem Besuch des kurzfristig eingerichteten Verfügungsraums in Landau. „Das verheerende Hochwasser in Teilen des Freistaats fordert schnelle und unbürokratische Unterstützung. Deshalb haben wir spontan die Turnhalle des Landauer Gymnasiums zur Verfügung gestellt.“
Mitfhilfe des Kreisbauhof-Teams und Feuerwehr-Kräften aus Landau und Eichendorf wurden dort Schlafplätze für alle Hochwasserhelfer geschaffen. Der BRK-Kreisverband organisierte deren Verpflegung. Landrat Werner Bumeder dankte der gesamten Schulfamilie und den betroffenen Vereinen für das Verständnis, dass in den nächsten Tagen die Turnhalle nicht für den Sport zur Verfügung stehen wird.
Gleichzeitig dankte er allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihre wertvolle Unterstützung in den Hochwassergebieten. Im Landkreis Dingolfing-Landau kam es zum Glück zu keinen größeren Einsätzen. Hier wurden überwiegend vorbereitende Maßnahmen getroffen.
So füllten Feuerwehren aus mehreren Gemeinden am Wochenende einige tausend Sandsäcke. Nachdem im Landkreis Deggendorf inzwischen der Katastrophenfall ausgerufen wurde, lieferte die Feuerwehr Wallersdorf am Montagnachmittag 4.000 gefüllte Sandsäcke an die Donau nahe Osterhofen zur Deichsicherung.
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