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1.538 Feuerwehr-Einsätze im vergangenen Jahr

15.02.2024

1.538 Feuerwehr-Einsätze im vergangenen Jahr 

Kreisbrandrat Josef Kramhöller legt Jahresbericht vor – 
Landrat Werner Bumeder lobt engagierte Arbeit der Ehrenamtlichen 

Dingolfing-Landau. Auf die Feuerwehren im Landkreis ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr Verlass – das beweist einmal mehr der Feuerwehrbericht für das Jahr 2023, den Kreisbrandrat Josef Kramhöller nun Landrat Werner Bumeder vorgelegt hat. Zu 1.538 Einsätzen rückten die Feuerwehren im Landkreis aus. 

Im Vorjahr (2022) waren 1.490 Einsätze mit insgesamt 30.592 Einsatzstunden verzeichnet worden. 2023 waren für die Bewältigung der Einsätze 31.091 Stunden notwendig. Die Einsätze gliederten sich in 120 Brandeinsätze (im Vorjahr 138), 914 technische Hilfeleistungen (900), 136 Fehlalarme – überwiegend durch Brandmeldeanlagen und Rauchwarnmelder (128), 261 sonstige freiwillige Tätigkeiten (231) und 107 Sicherheitswachen (93). 

Bei vier Großbränden und 98 weiteren Mittel- und Kleinbränden waren auch die Atemschutzträger stark gefordert. Sturm- und Unwetterschäden waren die häufigste Ursache für technische Hilfeleistungen (333). 

Bei den Einsätzen wurden 170 Menschen von der Feuerwehr betreut und erstversorgt, bis der Rettungsdienst eintraf. Insgesamt konnten 60 Menschen gerettet werden – überwiegend handelte es sich um eingeklemmte Personen nach schweren Verkehrsunfällen oder hilflose Personen in verschlossenen Wohnungen. 

Bei schweren Verkehrsunfällen und Suizidfällen konnten fünf Menschen nur noch tot geborgen werden. 

„Alle unsere Feuerwehren – ob klein oder groß – sind sehr wichtig für eine schnelle Hilfe bei Einsätzen verschiedenster Art. Die Feuerwehren sind das ganze Jahr über einsatzbereit. Das Engagement in diesem Ehrenamt ist vorbildlich und verdient unseren aller Respekt“, sagte Landrat Werner Bumeder im Beisein von Elisabeth Fischer, der zuständigen Abteilungsleiterin am Landratsamt, und Ulrich Schüll, dem Leiter des Sachgebiets Öffentliche Sicherheit und Ordnung, die sich beide auch für die Arbeit der Feuerwehren und die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt bedankten. 

Auch Kreisbrandrat Josef Kramhöller ist den aktiven Helfern dankbar für ihren Einsatz. „Wir dürfen nicht vergessen: Es ist keine Selbstverständlichkeit, was die Ehrenamtlichen in unserem Landkreis leisten.“ Die Motivation sei glücklicherweise ungebrochen – bei den Erwachsenen ebenso wie beim Nachwuchs. Auch über die weiter steigende Anzahl an Frauen in den Wehren freute sich Kramhöller; von den 4.558 Feuerwehrdienstleistenden sind inzwischen 382 Frauen (Vorjahr: 351). 

Die hervorragende Jugendarbeit trägt ebenfalls weiter Früchte. 572 Jugendliche waren Ende des vorigen Jahres als Anwärter bei der Jugendfeuerwehr, 104 davon konnten aufgrund ihrer Volljährigkeit in die aktive Mannschaft wechseln. Die einzige Werkfeuerwehr im Landkreis mit 140 hauptamtlichen Kräften befindet sich im BMW-Werk Dingolfing und unterstützt die Freiwilligen Feuerwehren bei Bedarf mit Sonderfahrzeugen und Sondergerätschaften. 

Landrat Werner Bumeder dankte dem Kreisbrandrat stellvertretend für alle Feuerwehr-Dienstgrade, Kommandanten, Vorstände und Aktiven für die hervorragende Arbeit zum Wohle der Landkreisbevölkerung.

Kategorien: Pressemitteilung