Gutes Grünland
Wenn Landwirte und Naturschützer über gute Wiesen reden, haben sie oft unterschiedliche Grünlandtypen im Kopf.
Für Landwirte ist der Ertrag das entscheidende Merkmal, dass eine Wiese zu einer guten Wiese macht. Landwirte füttern mit dem gewonnenen Grünfutter ihre Tiere. Als Unternehmer ist der Landwirt darauf angewiesen, möglichst viel Futter auf seiner Wiese zu gewinnen. Damit das auf Dauer gelingt, werden diese Wiesen gedüngt um zu gewährleisten, dass weiterhin ausreichend geerntet werden kann. Das hat jedoch Auswirkungen auf die Biodiversität.
Je intensiver die Wiesen genutzt werden, desto weniger unterschiedliche Pflanzenarten kommen auf der Wiese vor. Bei einer extensiv genutzten Wiese die 1-2-mal im Jahr gemäht wird und auf der kein Dünger ausgebracht wird, lassen sich über 60 unterschiedliche Pflanzenarten nachweisen. Auf einer Intensiv genutzten Wiese, die mehrmals im Jahr gemäht und gedüngt wird sind es 5-10 Pflanzenarten.
Ähnlich groß sind die Unterschiede auch beim Ertrag. Ein Extensivgrünland ist nicht mal halb so ertragreich wie ein Intensivgrünland.
Landwirte die sich für eine extensive Wiesenbewirtschaftung entscheiden, bekommen deshalb den Ertragsausfall durch Fördergelder ausgeglichen.
Je nach Bewirtschaftungsart und Wiesentyp gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Fördergeldern und -programmen. Es gilt: Gute Wiesen bringen gutes Geld. Die optimale Wiesenpflege bedeutet oft auch die optimale Förderung. Mit dem Projekt „Gutes Grünland“ berät die Biodiversitätsberatung die Landwirte im Haupt- und Nebenerwerb zu Ökoregelungen, Wiesenpflege auf Extremstandorten und dem Vertragsnaturschutzprogramm.
Anschrift
Landratsamt Dingolfing-Landau
Öffnungszeiten
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Montag, Dienstag, Donnerstag
13.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Vorsprachen Ausländerbehörde,
Waffen- und Sprengstoffbehörde
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