Hasenpest im Landkreis nachgewiesen – Kontakt mit Wildtieren meiden
08.04.2025
Hasenpest im Landkreis nachgewiesen – Kontakt mit Wildtieren meiden
Dingolfing-Landau. Im Bereich des Wallersdorfer Mooses im Landkreis Dingolfing-Landau ist ein Fall von Tularämie (Hasenpest) festgestellt worden. Bei einem tot aufgefundenen Wildhasen konnte der Erreger Francisella tularensis nachgewiesen werden. Die Hasenpest ist eine bakterielle Erkrankung, die in seltenen Fällen auch auf den Menschen übertragbar ist.
Die Übertragung der Tularämie auf den Menschen erfolgt in der Regel durch direkten Kontakt mit infizierten Feldhasen oder kontaminierten Materialien wie Blut oder Körperflüssigkeiten. Auch das Berühren toter Tiere kann ein Risiko darstellen. Eine Infektion durch den Verzehr von nicht ausreichend erhitztem Fleisch ist möglich, tritt jedoch äußerst selten auf. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist bislang nicht bekannt.
Das Veterinäramt Dingolfing-Landau rät deshalb dringend dazu, direkten Kontakt mit Wildtieren, insbesondere Feldhasen, zu vermeiden. Haustiere sollten ebenfalls ferngehalten werden, da auch sie sich infizieren können.
Tote Wildhasen dem Jagdpächter melden
Sollten tote Wildhasen gefunden werden, bittet das Veterinäramt, diese keinesfalls anzufassen. Stattdessen sollte der Fund unverzüglich dem zuständigen Jagdpächter gemeldet werden. Beim Umgang mit toten Wildtieren ist äußerste Vorsicht geboten. Weitere Informationen und Verhaltensempfehlungen erhalten Bürgerinnen und Bürger beim Veterinäramt Dingolfing-Landau.
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