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Feierliche Eröffnung der Kreisstraße DGF8 in Weigendorf

07.11.2024

Umfangreiche Modernisierung abgeschlossen

Dingolfing-Landau. Am Montagabend ist die aufwendig sanierte Kreisstraße DGF8 in Weigendorf im Rahmen einer feierlichen Eröffnung offiziell für den Verkehr freigegeben worden. Nach mehr als einem Jahr intensiver und teils schwieriger Bauarbeiten und umfassender Modernisierungsmaßnahmen können die Anwohner sowie Verkehrsteilnehmer wieder uneingeschränkt die Strecke zwischen Loiching und Weigendorf nutzen.

Die Sanierung der Kreisstraße DGF8, die durch die Gemeinde Loiching und den Landkreis Dingolfing-Landau in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Isar-Vils sowie weiteren Versorgungsträgern umgesetzt wurde, war eine notwendige Maßnahme, um die Verkehrssicherheit und Infrastruktur zu verbessern. Das Projekt startete im Juli 2023 und wurde im November 2024 abgeschlossen. Ziel war es, die Straße auf einer Länge von insgesamt zwei Kilometern zu modernisieren und an heutige Standards anzupassen.

Im Ortsbereich von Weigendorf wurde unter anderem die Wasserversorgung erneuert und ein neuer, großzügiger Durchlass für den Birnwiesenbach eingebaut, um bei Starkregenereignissen Überschwemmungen zu verhindern. Außerdem wurde der Gehweg entlang der Kirchenmauer verbreitert und die Einmündung der Süssbacher Straße erneuert. Die Asphaltdecke auf rund 5.000 Quadratmetern wurde ebenfalls komplett erneuert, um die Straße für die nächsten Jahrzehnte tragfähig zu machen. Im außerörtlichen Bereich wurden Entwässerungsgräben optimiert, alte Feldzufahrten entfernt und neue, sichere Einfahrten geschaffen.

Herausforderungen bei der Bauausführung

Während des Bauverlaufs kam es zu einigen Verzögerungen und Schwierigkeiten, die den geplanten Abschluss der Arbeiten in Teilen beeinträchtigten. Ursachen hierfür lagen unter anderem in Kapazitätsengpässen bei der ausführenden Baufirma sowie unvorhergesehenen baulichen Komplikationen, wie etwa die Entsorgung teerhaltiger Asphaltmaterialien. Dank des unermüdlichen Einsatzes aller Beteiligten konnten die Arbeiten jedoch erfolgreich abgeschlossen werden.

Die Gesamtkosten des Projekts liegen voraussichtlich bei rund 1,5 Millionen Euro. Neben den Baukosten umfasst dies auch unerwartete Zusatzaufwendungen, die durch die Entsorgung belasteter Materialien und die Vergabe zusätzlicher Planungsaufgaben entstanden sind.

Landrat Werner Bumeder bedankte sich bei den Anliegern für ihre Geduld und das Verständnis während der Bauzeit. „Wir sind uns bewusst, dass es für die Anwohner und insbesondere auch für die Gewerbetreibenden, wie die Metzgerei Schranner, zu erheblichen Einschränkungen kam. Ich danke Ihnen allen für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung“, betonte Bumeder.

Auch Bürgermeister Günter Schuster lobte die Zusammenarbeit und die Bedeutung des Projekts: „Mit dieser Sanierung haben wir nicht nur die Infrastruktur unseres Ortes nachhaltig verbessert, sondern auch die Sicherheit und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger erhöht. Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten, die zum Gelingen beigetragen haben.“