Erfolgreiches Netzwerktreffen zur Aktivierung der Gründerszene in Niederbayern
31.07.2024
Erfolgreiches Netzwerktreffen zur Aktivierung der Gründerszene in Niederbayern
Dingolfing-Landau. Die zentralen Akteure der Gründerszene in Niederbayern haben sich kürzlich zu einem Netzwerktreffen in Dingolfing eingefunden. Auf Einladung der Wirtschaftsförderin des Landkreises, Nadja Bauer-Beutlhauser, kamen zahlreiche Vertreter der Region zusammen, um in einem Workshop die Bedarfe der Gründerlandschaft zu ermitteln und Ziele zur Belebung der Gründerszene in Dingolfing-Landau zu formulieren.
Prof. Dr. Martin Prasch, Vorstandsmitglied des Gründerzentrums LINK in Landshut, eröffnete die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag. Dabei belegte er mit Zahlen und Fakten, dass sich die Gründerszene in Landshut seit der Etablierung des Gründerzentrums LINK deutlich gesteigert habe. So seien ca. 90 Gründungen mit ca. 750 Arbeitsplätzen aus dem Hochschul- und LINK-Umfeld seit dem Jahr 2008 hervorgegangen. Bemerkenswert ist, dass 50 Prozent davon seit 2019/20 entstanden, also seitdem das LINK im Verbund der Gründerzentren Digitalisierung Niederbayern (GZDN) durch einen Neubau und vor allem durch einen Netzwerkmanager gestärkt wurde.
Der Workshop fand im Quipu Dingolfing statt, wo Andreas Metzger seine Räumlichkeiten vorstellte. Das Quipu bietet Arbeitsplätze und Besprechungsräume für Pendler, Unternehmen und Gründer. Olaf Lebelt, der seit vielen Jahren die Gründerszene im Landkreis unterstützt, moderierte den Workshop. Unter den Teilnehmern befanden sich Alexander Schwarz (ITC Deggendorf), Alexander Dorn (BITZ Oberschneiding), Prof. Dr. Martin Prasch und Sebastian Öllerer (LINK Landshut), Carina Matzelsberger und Monika Pfleger (Lindner-Stiftung), Alexandra Kohlhäufl (IHK), Alexander Naumann (HWK), Katharina Spanner (TZ PULS), Patrick Bachmeier (Stadt Dingolfing) und Sebastian Wimmer (Landkreis Dingolfing-Landau).
Nadja Bauer-Beutlhauser hat das Netzwerk vor einem Jahr ins Leben gerufen, um die Berater in der Region zu vereinen und die Gründungstätigkeit im Landkreis zu fördern. Bei dem Workshop wurde deutlich, dass es das gemeinsame Ziel ist, die sogenannten „weißen Flecken“ in der Gründerlandschaft zu beleben und für Gründer noch attraktiver zu machen.
Weiteres Ziel des Workshops war die Festlegung konkreter Maßnahmen, um die Gründerlandschaft im Landkreis zu fördern. Dabei wurden nicht nur Herausforderungen und Bedarfe der Gründer identifiziert, sondern auch jeweiligen Kompetenzen des Beratungsnetzwerks verdeutlicht. Eine Art Roadmap aller Gründungszentren und Beratungsmöglichkeiten soll es Interessierten künftig noch leichter machen, wenn sie in Niederbayern ein Unternehmen gründen möchten.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass ein regelmäßiger Austausch wichtig ist, um Niederbayern und Dingolfing-Landau zu stärken. Wie Olaf Lebelt abschließend betonte, sei es wichtig, die „Bienen nicht zu weit ausschwärmen zu lassen“.
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