1.345 Feuerwehr-Einsätze im vergangenen Jahr
10.02.2025
1.345 Feuerwehr-Einsätze im vergangenen Jahr
Kreisbrandrat Max Schraufnagl legt Jahresbericht vor –
Landrat Werner Bumeder lobt engagierte Arbeit der Ehrenamtlichen
Dingolfing-Landau. Auf die Feuerwehren im Landkreis ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr Verlass – das beweist einmal mehr der Feuerwehrbericht für das Jahr 2024, den Kreisbrandrat Max Schraufnagl nun Landrat Werner Bumeder vorgelegt hat. Zu 1.345 Einsätzen rückten die Feuerwehren im Landkreis aus.
Im Vorjahr (2023) waren 1.538 Einsätze mit insgesamt 30.592 Einsatzstunden verzeichnet worden. 2024 waren für die Bewältigung der Einsätze 31.135 Stunden notwendig. Die Einsätze gliederten sich in 117 Brandeinsätze (im Vorjahr 120), 719 technische Hilfeleistungen (914), 132 Fehlalarme – überwiegend durch Brandmeldeanlagen und Rauchwarnmelder (136), 258 sonstige freiwillige Tätigkeiten (261) und 119 Sicherheitswachen (107).
Bei zwei Großbränden und 97 weiteren Mittel- und Kleinbränden waren auch die Atemschutzträger stark gefordert. Bei Einsätzen im Bereich der Technischen Hilfeleistung lag der Schwerpunkt bei den Verkehrsunfällen (161).
119 Menschen wurden im abgelaufenen Jahr von der Feuerwehr bei den Einsätzen betreut und erstversorgt, bis der Rettungsdienst eintraf. Insgesamt konnten 63 Menschen gerettet werden – überwiegend handelte es sich um eingeklemmte Personen nach schweren Verkehrsunfällen oder hilflose Personen in verschlossenen Wohnungen. Leider konnten bei schweren Verkehrsunfällen und Suizidfällen zehn Menschen nur noch tot geborgen werden, was auch für die Hilfskräfte immer eine große Belastung ist. Dieser Wert hat sich im Vergleich zum letzten Jahr verdoppelt.
„Alle unsere Feuerwehren – ob klein oder groß – sind sehr wichtig für eine schnelle Hilfe bei Einsätzen verschiedenster Art. Die Feuerwehren sind das ganze Jahr über einsatzbereit. Das Engagement in diesem Ehrenamt ist vorbildlich und verdient unser aller Respekt“, sagte Landrat Werner Bumeder im Beisein von Elisabeth Fischer, der zuständigen Abteilungsleiterin im Landratsamt, und Ulrich Schüll, dem Leiter des Sachgebiets Öffentliche Sicherheit und Ordnung, die sich auch für die Arbeit der Feuerwehren und die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt bedankten.
Auch Kreisbrandrat Max Schraufnagl ist den aktiven Helfern dankbar für ihren Einsatz. „Wir dürfen nicht vergessen: Es ist keine Selbstverständlichkeit, was die Ehrenamtlichen in unserem Landkreis leisten.“ Die Motivation sei glücklicherweise ungebrochen – bei den Erwachsenen ebenso wie beim Nachwuchs. Auch über die weiter steigende Anzahl an Frauen in den Wehren freute sich Schraufnagl; von den 4.496 Feuerwehrdienstleistenden sind inzwischen 417 Frauen (Vorjahr: 382).
Die hervorragende Jugendarbeit trägt ebenfalls weiter Früchte. 609 Jugendliche waren Ende des vorigen Jahres als Anwärter bei der Jugendfeuerwehr, 105 davon konnten aufgrund ihrer Volljährigkeit in die aktive Mannschaft wechseln. Die BMW-Werkfeuerwehr mit 140 hauptamtlichen Kräften unterstützt die Freiwilligen Feuerwehren bei Bedarf mit Sonderfahrzeugen und Sondergerätschaften.
Landrat Werner Bumeder dankte dem Kreisbrandrat stellvertretend für alle Feuerwehr-Dienstgrade, Kommandanten, Vorstände und Aktiven für die hervorragende Arbeit zum Wohle der Landkreisbevölkerung.
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